Vorstandswechsel in der Genossenschaft – danke, Jannis!

Danke, Jannis!

In der Geschichte von Wir bauen Zukunft schlagen wir ein neues Kapitel auf – und ein altes geht zu Ende. In der Generalversammlung im Oktober 2023 haben die Genoss:innen einen neuen Vorstand gewählt: Jannis Deutschmann gibt den Staffelstab weiter an Lale Rohrbeck, die zusammen mit Johannes Milke zum neuen Vorstand der Genossenschaft gewählt wurde. Hier lässt Jannis nochmal die Erfahrung der letzten 2 Jahre Vorstandszeit Revue passieren – ein persönlicher Einblick in die Höhen und Tiefen des Projekts.

Zunächst mal ein Schritt zurück, Jannis – wie bist du damals zu Wir bauen Zukunft gekommen und was hat dich an dem Projekt angezogen?

Mein Weg führte mich 2013 zum Studium der Erziehungswissenschaften nach Berlin. Schnell merkte ich, dass ich lieber in der Praxis wirken wollte, statt theoretische Inhalte im Hörsaal durchzukauen. Die Geburt meiner Tochter war da ein Wendepunkt für mich. Sie löste in mir einen tiefen Drang aus, handfeste Veränderungen zu schaffen – für eine Welt, in der zukünftige Generationen in Würde leben können, mit allem, was lebensnotwendig ist. Über meine Partnerin schloss ich mich Open State an, einer Organisation, die sich der Schaffung einer Welt verschrieben hat, in der Kooperation der Standard menschlichen Handelns ist, Wirtschaft und Nachhaltigkeit sich gegenseitig stärken und Komplexität sowie Umbrüche als Chancen für Neues gesehen werden. Gemeinsam wollten wir einen Beitrag zu einem ökosozialen Wandel leisten.

 

In diesem Geist initiierten wir das POC21 Camp in Frankreich, das zeitgleich zum COP21-Gipfel in Paris stattfand, auf dem das 1,5-Grad-Ziel festgelegt wurde. Anstatt uns auf leere Versprechen zu verlassen, zogen wir mit hundert Menschen zusammen los und entwickelten über 5 Wochen hinweg Open-Source-Lösungen gegen den Klimawandel. Unser Motto lautete: Nicht nur darüber sprechen, sondern bottom-up etwas in Bewegung bringen.

 

Nach dem Camp lernten wir die Visionär:innen kennen, die Deutschlands erstes Earthship erbaut hatten. Durch sie eröffnete sich die Möglichkeit, das Gelände des ehemaligen ZMTW zu erwerben. Das taten wir dann auch und gründeten gemeinsam die Genossenschaft Wir bauen Zukunft eG.

 

Du hast also das Projekt von klein auf wachsen sehen. Wie blickst du heute auf die Anfänge von Wir bauen Zukunft zurück?

Die Anfangsphase bei Wir bauen Zukunft war elektrisierend – voller Energie und Begeisterung. Als Generalist und Praktiker fühlte ich mich dort völlig am richtigen Platz. Dieser Ort bot unendlich viel Raum, um Neues zu erschaffen, Dinge auszuprobieren und innovative Ideen zu entwickeln. Die Möglichkeit, gemeinsam etwas Neues zu gestalten, war damals unglaublich motivierend. Es gab mir Hoffnung, einen Möglichkeitsraum zu gestalten, in dem wir neue technologische und soziale Lösungen inkubieren und in die Welt bringen können.

 

Blicke ich heute zurück auf den Start von Wir Bauen Zukunft, dann offenbart sich das als ein gigantisches, fast schon utopisches Unterfangen. Da standen wir, eine Gruppe von über 20 Individuen, jedes mit eigenen Ideen und Vorstellungen.Bereit, ein 10 Hektar großes Areal gemeinschaftlich zu bewirtschaften und zu formen. Es war ein Sprung ins Unbekannte. Aber gerade in dieser herausfordernden Zeit lernten wir, wie man eine Utopie in greifbare Nähe rückt.

2021 ist der damalige Vorstand bei Wir bauen Zukunft zurückgetreten. Daraufhin hast du dich zusammen mit Johannes in den Kreis gestellt und die Verantwortung übernommen, das Projekt weiterzuführen. Wo stand die eG an diesem Zeitpunkt?

Meine Zeit im Vorstand bei Wir bauen Zukunft begann inmitten eines Sturms. Die meisten brachten damals ihre Energie und Zeit ehrenamtlich ein, und nur wenige konnten ihren Lebensunterhalt durch ihre Arbeit im Projekt bestreiten. Konflikte, Irrwege in der Selbstorganisation, eine hohe Arbeitslast auf wenigen Schultern und wirtschaftliche Zwänge hatten ihre Spuren hinterlassen. Viele hatten sich übernommen und sich zurückgezogen, was zu einer hohen Fluktuation von Wissen und Kompetenzen führte – die Stimmung war oftmals gedrückt. In den Strukturen und Prozessen der Organisation herrschten Frustration, Stagnation und Chaos.

 

Bei unserem Einstieg waren kritische Organisationsbereiche entweder dysfunktional oder gar nicht vorhanden. Dazu zählten die Wirtschaftsplanung, die Buchhaltung und das Controlling. Unsere Webseite war defekt, Förderprojekte lagen unvollendet herum. Notwendige Bereiche wie Backoffice, Legal, Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit waren unbesetzt. Der Veranstaltungsbetrieb war oft nicht kostendeckend, es mangelte an Geld, Gewerbeanmeldungen und Genehmigungen. Alte Forderungen tauchten auf, Gebäude und Einrichtungen waren beschädigt und es gab einen dringenden Investitionsbedarf.

 

Puh, keine kleine Aufgabe! Wie seid ihr diese Herausforderungen angegangen und was hat sich seitdem verändert?

Auf eine Art und Weise haben wir das Projekt an der Stelle nochmal neu gestartet. Wir durchlebten einen von uns selbst initiierten Wandel, der mehr einem Sterbe- und Wiedergeburtsprozess glich – eine notwendige Metamorphose, um Platz für Neues zu schaffen und unser gemeinsames Wirken neu zu fokussieren. Wir räumten auf, holten uns fachlichen Rat und konfrontierten uns mit den Tiefen unserer Organisation und ihrer Vergangenheit. An diesem Punkt erreichten wir zahlreiche Meilensteine, die das Projekt zurück in die richtige Spur brachten. Entscheidend war, dass wir – eine kleine Gruppe engagierter Team Mitglieder – die Verantwortung für unsere Rollen voll übernahmen und uns nicht abschrecken ließen. Wir entwickelten eine Vision und mobilisierten dafür all unsere Kräfte.

 

Diese Zeit war anstrengend, aber auch unglaublich lehrreich. Wir sind als Team über uns hinausgewachsen. Durch die intensive Zusammenarbeit im Kernteam haben wir persönliches Wachstum und die erfolgreiche Weiterentwicklung des Projekts ermöglicht. Wir haben große Veranstaltungen durchgeführt und konnten dank der Kooperation mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern erstmalig in der Geschichte des Projekts Mitarbeiter:innen fest anstellen. In der Hochsaison bestand unser Team aus 15 Angestellten und weiteren 15 ehrenamtlichen Mitarbeitenden.

 

Wir entwickelten eine neue Webseite und ein visuelles Konzept unserer Vision, erweiterten unsere Reichweite und bauten durch lokale Veranstaltungen und die Zusammenarbeit mit Menschen aus der Region die Akzeptanz für unser Projekt aus. Durch umfangreiche Investitionen überwanden wir den Investitionsrückstau mit zahlreichen Instandhaltungs- und Renovierungsarbeiten und ebneten so den Weg für die Genehmigung des Bebauungsplans. Zugleich bauten wir das Vertrauen in die Genossenschaft Schritt für Schritt wieder auf. Wir überwanden rechtliche Hürden und bannten Gefahren. Kurzum: Wir haben das Projekt auf ein neues Level gehoben.

Nicht nur am Schreibtisch, sondern auch hands-on: Seit über 7 Jahren gestaltet Jannis Deutschmann maßgeblich „die Zukunft“ mit (Bild: Michael Taterka)

Was waren in dieser Zeit für dich persönlich die größten Herausforderungen?

In meiner Vorstandszeit bei Wir bauen Zukunft und auch in den zwei vorangegangenen Jahren als Projektmitglied habe ich mich intensiv eingebracht. Diese Hingabe hatte ihren Preis: Nach mehr als einem Jahr im Vorstand führte der plötzliche Abgang von drei Kolleg:innen dazu, dass mein Arbeitseinsatz von 120 % auf 150 % anstieg. Überstunden und Nachtschichten wurden zur Norm und die Überarbeitung wuchs stetig.

 

Diesen Rhythmus hielt ich etwa ein halbes Jahr durch, bis ein Unfall und daraus resultierende Überlastungssymptome mich aus der Bahn warfen. Mir wurde klar, dass ich auf diese Weise nicht weitermachen konnte. Während Hunderte von Gästen inspirierende Momente bei uns erlebten, konnte ich die Früchte unserer Arbeit selbst nicht mehr genießen. Was für eine Ironie: Da habe ich versucht, ein regeneratives, sozial-ökologisches Projekt auf die Beine zu stellen und landete damit selbst in der völligen Erschöpfung. Das löste dann eine umfassende Selbstreflexion aus.

 

… die letztendlich dazu führte, dass du die Vorstandsrolle abgegeben hast?

Ja, sozusagen. Ich war in allen Bereichen der Organisation tätig, gleich einer Krake, die in Lücken springt und Brände löscht. In kurzer Zeit erweiterte ich mein Wissen und meine Fähigkeiten in vielen unserer Geschäftsbereiche. Ein signifikanter Teil dieser Aufgaben bereitete mir allerdings wenig Freude, war aber notwendig und ließ sich nicht delegieren. Zudem mussten wir im Kernteam als Freelancer Jobs annehmen, um unseren Lebensunterhalt zu sichern, was aufgrund der hohen Verantwortung im Projekt zunehmend schwieriger wurde und zu unbefriedigenden finanziellen Verhältnissen führte.

 

Diese und weitere Erkenntnisse führten zu der aufrichtigen Entscheidung, mich bei der anstehenden Wahl nicht erneut als Kandidat aufzustellen.

 

Diese Entscheidung war für jetzt genau das Richtige. Ich gespannt, wie sich die nächsten Monate entwickeln. Gerade kann ich mir sehr gut vorstellen bei der Vorstandswahl in 2 Jahren eine mögliche Wahl anzunehmen. Bis dahin bleibe ich Wir bauen Zukunft auf jeden Fall verbunden und nutze die gewonnenen Einsichten, um die Herausforderungen unserer Zeit auf einer anderen Ebene anzugehen.

Wie war deine Erfahrung damit, ein visionäres Zukunftsprojekt in Mecklenburg-Vorpommern zu verwirklichen?

Ich musste erkennen, dass viele der Herausforderungen außerhalb meines Einflussbereichs liegen und Lösungen auf einer anderen Ebene erfordern. Das bestehende Verwaltungs- und Wirtschaftssystem anzuerkennen und gleichzeitig ein regeneratives Zukunftsprojekt zu verfolgen, ist derzeit oft noch ein Widerspruch, der schwer tragbar ist. Insbesondere die schleppenden Verwaltungsprozesse haben uns bis jetzt daran gehindert, den Bebauungsplan zu ändern und so das Projekt voranzutreiben.

 

Aus einer anderen Perspektive habe ich erkannt, dass unsere Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raums in Mecklenburg-Vorpommern leistet. Wir tragen dazu bei, dem Brain Drain entgegenzuwirken, schaffen Arbeitsplätze und sind im Land ein Leuchtturmprojekt für eine nachhaltige Zukunft. Doch um unsere Vision zu verwirklichen, brauchen wir Unterstützung. Es gilt, die aktuellen Hürden auf dem Weg zu einer gemeinwohlorientierten Wirtschaft und regenerativen Bauen zu überwinden. Dazu benötigen wir Mitstreiter:innen, Investor:innen und Rahmenbedingungen, die uns neue Wege beschreiten lassen.

 

Welche Erfahrungen und Geschenke nimmst du aus deiner Vorstandszeit mit?

Ich bin zutiefst dankbar für die Gelegenheit, in der Genossenschaft eine Schlüsselrolle innegehabt zu haben. Diese Zeit hat mir unersetzliche Fähigkeiten in Gestaltung und Führung verliehen und ich schätze das kontinuierliche Lernen, das damit einherging.

 

Über die letzten 4 Jahre habe ich mich mit allem, was ich bin und habe, in das Projekt eingebracht. Ich bin für jede Unterstützung dankbar, die ich erhalten habe, und auch dafür, dass ich manchmal ganz allein auf weiter Flur stand – beides hat mich wachsen lassen. Ich habe gelernt, auf mich selbst zu vertrauen. Ich habe gelernt, meinen eigenen Überzeugungen zu lauschen und meine Werte nicht nur zu kennen, sondern sie auch durch meine Handlungen auszudrücken.

 

Andererseits habe ich festgestellt, dass ich viel erreichen kann, auch wenn ich dabei manchmal an meine Grenzen stoße. So oft bin ich mit einem Lächeln im Gesicht weitergegangen, auch wenn mir innerlich überhaupt nicht danach war. Als Vorstandsmitglied glaubte ich, meine Gefühle verbergen zu müssen und nicht mit Überforderung und Verletzlichkeit nach außen zu treten. Heute verstehe ich, dass gerade in der Offenheit, sich zu zeigen, wie es mir wirklich geht, eine große Stärke liegt. Ich denke, es ist nachhaltiger, authentisch zu sein, anstatt sich hinter einer Fassade von Professionalität und überholten Rollenbildern zu verstecken. Diese Erkenntnis nehme ich auf jeden Fall mit. Ich erkenne nun meine Grenzen klarer und weiß, wie ich sie in Zukunft besser respektieren kann.

Was braucht es deiner Meinung nach, um wirklich langfristig einen positiven Wandel zu bewirken?

Für den Wandel ist es essentiell, dass wir als Menschen unser volles Potenzial ausschöpfen und uns unserer Privilegien bewusst werden. Wir müssen die Zukunft mutig neu denken und unsere unterschiedlichen Fähigkeiten einbringen. Ich glaube, der Schlüssel dazu liegt in der Aufrichtigkeit und Echtheit sich selbst und anderen gegenüber. Wenn wir dem folgen, was in uns steckt und danach leben, dann fließen die Dinge. Es ist mehr möglich, als wir uns vorstellen können. Wenn wir jedoch aus falschen Motiven an Statussymbolen und Titeln festhalten, um uns oder anderen etwas zu beweisen, dann riskieren wir, auszubrennen oder zu erstarren. Vielmehr sollten wir uns ehrlich fragen: Was ist es, was mir wirklich Freude bereitet? Was will ich eigentlich nicht mehr machen? Wo kann ich durch meine Begeisterung einen Unterschied machen und Leute mitreißen? Ich denke, dort liegt ein Schlüssel zu wahrem Impact.

 

Wie geht’s jetzt für dich weiter?

Für das kommende Jahr steht ein lang gehegter Traum auf dem Programm: eine Solo-Reise außerhalb Europas. Nach Jahren der Verantwortung und des Engagements sehne ich mich danach, einfach nur Raum für mich zu haben – zu entdecken, nachzudenken und die Perspektive zu wechseln. Die Welt durchlebt gerade massive Veränderungen und ich möchte verstehen, wie wir auf die Anforderungen unserer Zeit, wie die Klimakrise und das Aufkommen Künstlicher Intelligenz, in einer angemessenen Art und Weise reagieren können.

 

Gleichzeitig bin ich bereits in ein paar spannende neue Projekte involviert. Als Partner im WIR Bündnis Landvorteil, das sich der Forschung, Pilotierung und Verbesserung von Gründungen und Verwaltungsabläufen im ländlichen Raum widmet, werde ich für Wir bauen Zukunft dabei sein. Ich bin begeistert von der Möglichkeit, innovative Lösungen für ländliche Regionen zu entwickeln und freue mich auf die Zusammenarbeit mit spannenden Partnern von der Leuphana Universität, dem DeveLUP und Neuland 21 e.V.

 

Außerdem planen wir, unsere administrativen Herausforderungen auf politischer Ebene anzugehen. Ich möchte zusammen mit unseren Partner:innen wollen wir dazu beitragen, die Bedingungen für Projekte wie unseres, für Social Entrepreneurs und Reallabore, auf Landes- und Bundesebene zu verbessern. Mit dem neu verabschiedeten Gesetz für soziale Unternehmen und der Vorbereitung eines Reallaborgesetzes sehe ich großes Potenzial, Veränderungen auf breiterer Ebene zu bewirken. Das Leben und Gründen auf dem Land gewinnt an Bedeutung, und ich möchte diesen Trend unterstützen und mitgestalten.

 

Außerdem arbeite ich derzeit an einem Förderantrag für ein Bildungsprojekt im Lernraum, das mir sehr am Herzen liegt und das ich in den letzten Jahren aufgrund meiner Tätigkeit bei Wir bauen Zukunft zurückstehen musste. Ich freue mich darauf, mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und Pädagog:innen zu erforschen, welche Kompetenzen in einer von Digitalisierung und KI geprägten Welt notwendig sind, um die Verbindung zur Natur und das zwischenmenschliche Miteinander zu stärken. Geplant sind ein Camp und eine umfangreiche Konferenz im Sommer 2025.

 

Darüber hinaus freue ich mich besonders auf die Zusammenarbeit mit Wooden Valley gGmbH in 2024 am Projekt wood.ii, das zirkuläre Ansätze in der Bildung vorantreiben wird. Unser gemeinsames Ziel ist es, den zirkulären Gedanken durch Bildungskonzepte in Aus- und Weiterbildung zu integrieren und so einen Beitrag zur Transformation des Bausektors zu leisten.

 

… und bei Wir bauen Zukunft?

Bin ich natürlich nach wie vor aktiv. Ich werde weiterhin im Team unterstützen und meine Expertise im Beratungsbereich als Coach und Mediator einbringen. Zusätzlich werde ich die Bereiche Vision und Strategie, Fundraising und Partnerschaften bespielen.

 

Ich freue mich, im nächsten Jahr vermehrt außerhalb von Wir bauen Zukunft unterwegs zu sein, um auf Panels und in Vorträgen über die Themenfelder Zukunftsorte, Reallabore, Utopien, ländliche Transformation und zukunftsfähige Bildung zu sprechen. Ich bin offen für Vernetzung mit Menschen und Organisationen, die an diesen Themen interessiert sind – mein LinkedIn-Profil ist dafür der richtige Anlaufpunkt.