Erstes Team Treffen in Nieklitz

vom 01. – 03. August haben wir uns in der großen Gruppe auf unserem Gelände in Nieklitz getroffen. So kurz nach dem Kauf stehen viele Themen an, die wir in den drei Tagen bearbeitet haben.

Wir haben das Treffen in einem Open Space Format konzipiert: Open Space schafft einen methodischen Rahmen, in dem viele Menschen selbstorganisiert und selbstverantwortlich ihre Anliegen gemeinschaftlich bearbeiten können. Es gibt keine vorgegebenen Themen. Jeder/e kann ein Anliegen, das ihm/ihr besonders am Herzen liegt, vorantreiben. Die Themen werden zu Beginn der Veranstaltung formuliert. So entsteht ein großer „Themen-Marktplatz“, auf dem sich die Teilnehmer*innen zu Themengruppen zusammenschließen.

Im Open Space gibt es vier Prinzipien:

  • Wer auch immer kommt, es sind die richtigen Leute
  • Was auch immer geschieht, es ist das Einzige, was geschehen konnte
  • Es beginnt, wenn die Zeit reif ist – wichtig ist die Energie (nicht die Pünktlichkeit).
  • Vorbei ist vorbei – Nicht vorbei ist Nicht-vorbei – wenn die Energie zu Ende ist, ist die Zeit um.

Die Methode ermöglicht eine breite Beteiligung und erzeugt gegenseitiges Verständnis und Energie für die Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten Ideen.

Nach dieser Methodik haben wir 2 ½ Tage lang Themen wie Finanzierung, regionale Vernetzung, Infrastruktur, Permakultur, Gong bauen, Projektkommunikation, erste Investitionen, Sommercamp und verschiedene Finanzierungsmodelle besprochen. Es kam zu einigen Entscheidungen und auch längeren Diskussionen. Das Format hat sich für uns als passend erwiesen, da wir so ganz viele Themen gleichzeitig in kleineren Interessensgruppen bearbeiten konnten. Zwischendruch gab es feste Zeiten zu denen wir uns in der großen Gruppe auf den neuesten Stand der Entwicklungen gebracht und wenn nötig, Entscheidungen im Plenum, getroffen haben.

Des Weiteren haben wir am ersten Abend eine Ankommenszeremonie in Form eines Cacaorituals gemacht, um uns mit dem Platz und der Gruppe zu verbinden. Danach haben wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen. Generell ging es in den drei Tagen darum an dem Ort anzukommen, sich in der Gruppe besser kennenzulernen und die nächsten Handlungsstrategien zu entwickeln. Hier gehörten natürlich auch körperliche Tätigkeiten, wie eine Recyclingstation bauen oder den Platz weiter aufräumen, dazu.

Die drei Tage waren sehr arbeits-und denk intensiv, sodass uns nun die Köpfe rauchen. Wir haben vieles entschieden und angefangen zu planen. Nun werden wir vor allem das Sommercamp vorbereiten, welches am 15. August losgeht. Näheres dazu gibt es hier nachzulesen.